Januar 2015 – Mitdenker: 13 Personen
- Flohmarkt – schon mit Tee, Kaffee und Gebäck: Wir kommen mehr und mehr mit den Bewohnern ins Gespräch. Erkenntnis/Wunschgedanke: die Flohmärkte sollen zum Ort der Begegnung werden.
- Die Idee verändert sich. Wir entwickeln eine neue Leitfrage: Wie können wir Integrationsbrücken hinein in unsere Gesellschaft bauen.
Februar 2015 – Mitdenker: 18 Personen
- Das erste Projekt „Bewegung und Sprache“ beginnt: Viele Afrikanerinnen kommen und äußern den Wunsch, gemeinsam Ballett zu tanzen.
- Die großzügigen Sachspenden füllen jede verfügbare Nische im Flüchtlingswohnheim. Wir erhalten dafür einen Kellerraum.
- Wir möchten aus dem Lagerraum einen „Laden im Keller“ machen, in dem wir die Kleidungsstücke, schön sortiert, in Regalen anbieten und Möglichkeit der Begegnung schaffen. Diese Idee scheitert, da die Bewohner keinen Zugang zum Keller haben.
- Aber die Idee des festen Standorts im Flüchtlingswohnheim ist geboren. Nach schwieriger Suche bekommen wir Mitte Februar die Zusage für einen mietbaren Raum in der 3. Etage! Wir greifen zu, die Finanzierung gelingt binnen weniger Tage:
- Der Raum wird auf Kosten des Hausbesitzers renoviert.
- Die Kirchen bezahlen die Miete von 130 EURO/Monat.
- Die Stadt finanziert die von Labora gebauten Regale.
- Das Einrichten, Sortieren und Einräumen der Sachspenden kostet unser Team ca. 3 Wochen.
- Parallel beschäftigt uns die Frage nach einem Namen.
- Wir finden den Projektnamen FLUX. In Zusammenarbeit mit den Designerinnen Eva und Barbara König entsteht das zugehörige Logo, das sie uns als Zeichen ihrer Unterstützung für die Flüchtlingshilfe schenken.
März 2015 – Mitdenker: 19 Personen
- 2015 – Eröffnung des FLUX-Cafés mit Musik des Jugend-Streich-Orchesters der Musikschule Hildesheim und gemeinsamem Singen mit den Bewohnern initiiert durch den Frauenchor „Die Chorallen“. Wir feiern ein stimmungsvolles Fest mit vielen Bewohnern.
- FLUX-Café Öffnungszeiten (ab sofort)
- Dienstags und donnerstags 16.00 – 18.00 Uhr
- Auch unsere Teamtreffen finden nun nicht mehr privat, sondern im FLUX-Café statt.
April 2015 – Mitdenker: 21 Personen
- FLUX-Gesprächsangebot: In Zusammenarbeit mit der Stadt überdenken wir ein Gesprächsangebot an die Bewohner. Es hat zum Ziel, die Integration in Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu erleichtern.
- Die Home-page FLUX ist in Arbeit.
- Die Bürgerstiftung Hildesheim möchte uns finanziell unterstützen.
So wird aus dem Anfangsimpuls „Könnte man nicht syrische Flüchtlinge in leerstehenden katholischen Pfarrhäusern unterbringen?““ innerhalb von 7 Monaten die Initiative FLUX mit ihrem Standort FLUX-Café im Flüchtlingswohnheim von Hildesheim.
Juni 2015 unsere Homepage geht online.
Juli 2015 das Sommerfest wird uns allen immer in Erinnerung bleiben:
an langen Tischen und Bänken, aufgestellt im Hof, auf denen die vielen selbstbereiteten Speisen aus der Heimat der Flüchtlinge kaum Platz haben, drängeln sich die Syrer, die Eritreer, die Iraner und Iraker, die Sudanesen, die Montenegriner und die Hildesheimer.
September 2015 können wir in zwei große, neue Räume umziehen: da wir mittlerweile aus ca. 30 Mitarbeitern bestehen, helfen uns viele Freiwillige, die Regale, die Bänke, die Tische, die Vorhänge, das Geschirr und die Küchenmöbel zu transportieren, so dass wir nach zwei Tagen das Café und eine abgetrennte Kleiderkammer wieder eröffnen können.
Eine Gymnasiastin ruft zu Spielspenden in ihrer Schule auf. So füllen die Kinder- und Jugendzimmer aus Hildesheim die Regale unseres kidsCafé.
Oktober 2015 wir starten den Info-Treff für neue und interessierte Mitarbeiter. Der Treff findet 14 tägig statt und dadurch stoßen fast jeden Monat 60 neue Helfer zu FLUX.
November 2015 das Näh-Café stellt bunte Sitzkissen her, die den großen Raum gemütlich machen. Es folgt der Spieltreff, die Hausaufgabenhilfe in Kooperation
mit dem Kinderschutzbund, Deutschunterricht, Vermittlung, Kreativ-Projekt, Umzugshilfe, all dies ist nur möglich, weil sich nach und nach die Zahl unserer Mitarbeiter und Paten auf 170 Menschen erhöht hat !!
Dezember 2015
die Stadt mietet uns noch einen Raum dazu, in dem wir ein geräumiges Büro eingerichtet haben.
Mit vielen Gästen und dem 50 Kinder starken Kinderchor feiern wir „Weihnachten“ – die großzügigen Räumlichkeiten konnten das schaffen.
Wählen Sie weiter aus: